"MORRIGAN!!!",Kade reagierte immernoch empfindlich auf diese aussage.Ein schnaufen war am anderen Ende der leitung zu hören. Gleichbedeutsam mit als ob ich sowas nicht schon gehört hätte:"Viele würden sowas nicht sagen, wenn sie wüssten Was man mit meiner Anatomie ertragen muss."
[align=left]"Jetzt komm schon, Kade - du weißt dass ich das nicht böse gemeint hab" antwortete Morrigan. "Und was deine Anatomie angeht hab ich das eine oder andere mitbekommen als ich dich verarztet habe - und ich muss zugeben dass ich überrascht bin dass du dich bewegen kannst ohne gleich darauf vor Schmerzen zusammenzubrechen. Die Tentakel haben sich in deinem Körper dauerhafte Kanäle freigeräumt, oder?"[/align]
[align=left]"okay, wenn dir der Begriff lieber ist" antwortete Morrigan. "Aber mal was anderes: Ist Lindsey immer so zickig drauf wie als wir sie abgeholt haben?" fragte sie[/align]
[align=left]"Hm" machte Morrigan und drückte Kade ein bisschen an sich - als sie Lindsey erwähnt war das Kade wohl nicht ganz so angenehm gewesen. "Naja, dann schen wir mal wie sich das alles noch im Lauf der Woche entwickelt" wechselte sie das Thema. "Wenn du schaust dass du dich nicht unnötig in Gefahr begibst dann kümmere ich mich hier darum dass es deiner Freundin gut geht - oder was meinst du, Kade?"[/align]
[align=left]Morrigan selbst sagte kein Wort, aber der Blick mit dem sie Kade über ihre Schulter asnah sprach Bände. Ich denke ich weiß ziemlich genau was in deinem Kopf gerade los ist...[/align]
"Aber denkst du nicht auch, es ist wie wir von anfang an befürchteten?" fragte Samantha nun leise ein wenig gedämpft, sie wollte Jonathan nicht verärgern und ihm nicht die Stimmung verderben, aber sie musste ihn darauf vorbereiten. "Du weißt es, wir wussten es von anfang an das das keine Befürchtung bleiben würde." Jonathan seufzte und nickte dann: "Nun ja es stehen dunkle zeiten vor der Tür ... wir sollten zu aggresiveren Methoden übergehen um an die Box zu kommen. Abgesehen davon müssen wir unser Bestes Tun um ihn abzufangen ... - ihr fragt euch nun als neugieriges Leserpack sicher was unser kleines Genie hier meint, aber er ist ja schon dabei es selbst aufzulösen - den Fall von Springfield."
[align=left]Als Thorny die Bar verließ stand ihm draußen vor der Tür ein Mann mittleren alters gegenüber der ihm ein kleines Paket in der größe eines Buches reichte. "Für sie, Mr. Eyes." Bevor Thorny reagieren konnte hatte der mann ihm das Paket in die hand gedrückt, wandte sich von Thorny ab und ging die Straße herab.[/align]
Skeptisch beäugte Thorny das Paket. Das letzte was man ihm anonym zugesteckt hatte war in eine Batteriesäurewolke explodiert. Er überprüfte ersmal mit seinen erweiterten Sinnen nach solchen. Schien in Ordnung zu sein... Er öffnete das Paket.
[align=left]In dem Paket befand sich ein kleiner Brief der in einer Schrift verfasst war, die sowohl an ein schiefes Kyrillisch als auch entfernt an Kelschrift erinnerte und die Thorny überhaupt nicht entziffern konnte. Nach ein paar weiteren Griffen kam der Hauptinhalt des Pakets zum vorschein: ein nicht ganz handtellergroßes Amulett aus Gold mit einem gut vier zentimeter durchmessenden Loch in der Mitte. Auf dem Amulett waren in regelmäßigen Abständen langgezogene, blutrote Kristalle eingelassen die in die Mitte des Amuletts zeigten, wo ein gut drei Zentimeter großer blutroter Kristall wie durch Zauberhand in Schwebe gehalten wurde. Aus dem augenwinkel bemerkte Thorny, als er das Amulett in der hand hielt, wie die Zeichen auf dem kleinen Brief sich vor seinen Augen verformten und lesbare deutsche Buchstaben, Wörter und Sätze bildeten. "Sollten sie sich jemals in einer Situation befinden in der sie Hilfe benötigen, so greifen sie nach dem großen Kristall und entreißen sie ihn dem Amulett, dann wird ihnen die Unterstützung die sie benötigen zu teil. Möge Nar'thral ihren Pfad ebnen."[/align]
"Huh....",Er war etwas erstaunt..... Entweder es war ne falle, oder er hatte einen gutmeinenden Sponsor er verstaute das Artefakt gut in einer manteltasche, so das der Kristall nicht versehentlich gelöst werden konnte. Er würde es Dante zeigen wenn er wieder zurück war.
Der nächste Tag versprach deutlich weniger Action als der vorherige Arbeitstag - nach einem schnellen Frühstück machte sich Morrigan auf den Weg zum Rettungsdienst und Dante fuhr mit Kade auf dem beifahrersitz zum Polizeirevier. Es gab keine weiteren Tatorte zu untersuchen, jetzt hieß es erst einmal sämtliche Drohungs-E-Mails durchzugehen die Cabblepot erhalten hatte und herausfinden hinter welchen davon Leute steckten die einen derartigen Mord durchführen könnten.