"Also ich will dann mal die aktuelle situation offen legen. Die Lage ist durchaus interessant, nachdem die IAG größere mengen an Resourcen zur verfügung gestellt hat, wurde hier - er öffnete eine Karte mit einer Markierung in einem 'dunklen' Sektor - Ein unterschlupf mit direktem anschluss zum Web eingerichtet. Es werden alle Informationen, die benötigt werden, also ausnahmslos alle die mit Hivestruktur und Underhive zu tun haben, zur verfügung gestellt. Desweiteren ist dies eine befestigte Position, an der wir auch Aufträge erhalten werden. Der Chief hat mir allerdings als kleinen hinweis gegeben, das eine Korrosive Virusbombe nur darauf wartet diesen kompletten teil des Underhives zu entvölkern ..." Blacky war eindeutig nicht sehr erfreut über den letzten Fakt: "Nun, solange der Auftrag erfüllt wird stehen uns alle entsprechende Ränge in der neuen Regierung zu ... wenn alles gut geht. Abgesehen davon, wollte ich sie, sir Prinz noch informieren, das sie als verschleppt gelten, nachdem sie versuchten ihre Verlobte vor einem Anschlag zu bewahren ..." Prinz hatte sich so etwas schon gedacht, die IAG war eindeutig eine Organisation der das Zuckerbrot als mittel durchaus bekannt war. "Gut, dann, Blacky, führen sie uns erst einmal zu diesem unterschlupf, irgendwelche einwände, Vetra?"
Der Unterschlupf befand sich in einem gebiet, in dem nur schwaches licht, alle paar meter vielleicht die Straßen erleuchtete. Auch die üblichen zeichen von Pennern oder auch heruntergewirtschafteten Familien fehlten, nur manche Arme Hunde konnte man vorsichtig aus den Fenstern schauen sehen. Die Karte führte sie zu einem Zugemüllten Blockgebäude, das von einer Ebene auf die nächste durch ging, doch zwei oder drei STockwerke waren fast zur hälfte zerstört und der Rest darüber hielt sich nur über Massive Stahlträger, befestigt an dem Hauptstatikturm, an dem das Gebäude angelehnt war. Der eingang war halb zugeschüttet, aber dennoch breit genug um ins gebäude zu kommen. "Dieses Gebäude, ist eines der Riesigen noch mehr oder weniger erhaltenen Gebäude, es erstreckt sich zwar nicht höher, also wenigstens nicht zugänglich, aber durchaus weiter nach unten." erklärte Blacky, während er sie an den zugeschütteten Zimmern vorbeiführte. Er öffnete eine Tür zu dem Haupttreppenschacht des durchaus großen Gebäudes, wo nun die Überraschung kam, nach oben war frei, doch nach unten versperrte eine Stahlklappe den weg, ein verstaubtes Schlüsselpad daneben in der wandt. "Prinz, wenn ich um dein auge bitten dürfte?" Die klappe wurde Tatsächlich durch Prinz unverfälschte Irsi geöffnet. "Wie zum ..." "DIe IAG hat ihre mittel, aber die einrichtung ..." erwiderte Blacky, und tatsächlich, die Einrichtung war zwar nicht ohne, aber nicht unbedingt das beste, mehrere Alte Computer und eine Monitorbank schmückte einen der Großen Räume, ein anderer wurde durch eine Werkbank und einen Lagerschrank geschmückt. Der dritte der Räume war ein Medizinraum, sogar mit einer gut verschließbaren Tür und er sah dazu auch noch komplett sauber aus, der vierte Raum, des Untergeschosses war ein Schlafraum. Das Geschoss darunter war verschlossen, laut Blacky nicht ausgebaut.
[align=left]"Das hier ist dann also das Loch in dem wir uns einquartieren?" fragte Vetra rhetorisch. "Ich bin zwar kein massiver Fan von Quartieren mit nur einem Fluchtweg, aber wenn wir die gegend unter kontrolle bekommen können wird das auch egal sein"[/align]
"An sich sollte es eigentlich auch möglich sein oben quartier aufzuschlagen, du musst nur aufpassen, das kein licht nach außen Dringt." erwiderte Blacky und Prinz nickte. "Ja, ja es gefällt mir hier ... und es wäre eindeutig schlecht, wenn wir hier entdeckt werden würden. Wie siehts damit aus meine beiden Schutzbefohlenen hierher zu verlegen? ..." Er schien nicht wirklich eine Antwort zu erwarten, während er pros und cons abwog.
[align=left]"Die Gegend hier ist deutlich unberechenbarer als die in der sie bis jetzt untergebracht sind" bemerkte Vetra, "Nicht unbedingt gefährlicher an sich, aber man kann nie abschätzen mit was man es zu tun bekommt"[/align]
"Vorerst ist es wohl zu riskant ..." erwiderte Prinz. "Nun ich würde sie dort lassen wo sie aktuell sind .." bestärkte Blacky nun: "Hier draußen könnten sie auffallen und vor allem wenn wir hier eine Gang aufbauen wollen, ist es wohl nicht so gut wenn sie mit den Mitgliedern in Kontakt kommen ..." "Gut, ich geh für die nacht zu ihnen zurück, dort gibt es noch ein paar sachen die ich mitnehmen muss und ich muss ein Paar dinge erklären. Blacky du bleibst hier, bring die Überwachungsmaschienerie mal in gang, Vetra, du kommst mit ..."
Prinz seufzte, setzte seinen Helm auf und ging einfach mit Vetra im Schlepptau. "Ich bin nicht gerade glücklich über diesen Grünspahn aber es wird sich schon etwas mit ihm anfangen lassen." sagte er, nachdem sie das Gebäude verlassen haben: "Um ehrlich zu sein gefällt mir die Ganze Sache Stunde um Stunde weniger."
Das seufzen diesmal war noch erbarmungswürdiger als das erste. Der Underhive in der Region um den Aufzug war wie immer sehr geschäftig und schnell gingen sie in der Menge unter. Christina war noch wach, in eine Decke gewickelt schien sie gerade noch an einem Buch gelesen zu haben. "Ich glaube nicht das meine Mutter sich hieran gewöhnen kann ..." gab Christina zu, nachdem Prinz sie nach ihrem Wohlbefinden fragte. Sie seufzte: "Mir ist es egal, ich verstehe ziemlich gut, das es uns besser ergangen ist als wir hoffen können und solange du da bist ... mach ja nichts gefährliches."
Prinz seufzte, wenn es nur so einfach wäre. Das Seufzen ließ Christinas Blick ein wenig altern, ein wenig härter und sorgenvoller werden: "Okay, ich verstehe - sagte sie, seine Hände in die ihren Schließend - aber sei vorsichtig und komm ja wieder, hilf ihm dabei Vetra, ja?"
[align=left]"Wenn jemand versuch ihn umzubringen kann er sich sicher sein dass er danach ganz oben auf meiner Liste steht - das ist hier unten mitunter die Beste absicherung die man haben kann" antwortete Vetra.[/align]
Christina schenkte ihr ein unsicheres aber dennoch herzliches Lächeln, mehr blieb ihr nicht was sie geben könnte. "Ich werde hier schlafen, morgen wird wohl nicht allzu viel anstehen, außer der ausbau unserer neuen Basis ..." erwiderte nun Prinz: "Das heißt du kannst jetzt erst mal tun was immer du möchtest ..."