Diese Geschichte trug sich zu in einer Stadt im Herzen des Staates im Jahre 2314. Zu dieser Zeit war die Erde ein dystopischer platz ohne große hoffnung auf besserung das sage ich euch. Die Weltstaaten konnten einfach zusammengefasst werden das Oligarchische, sozialkapitalistische Reich des Staates und das diktoriale Imperium die sich in einem schon lange andauernden klaten Krieg befanden. Der alte Mann seufzte kratzte sich mit einer alten Prothese das Kinn und wandte sich wieder den Kindern zu. Nach dem Dritten weltkrieg, obwohl man die TS Coils erfunden hatte, hatten sich diese beide Reiche aus den trümmern erhoben und mit unvergleichlich militärischer Macht schnell die Welt unter sich aufgeteilt. Die Gesellschaft des Staates besaß eine milde form der Rassenlehre die Schwarzes Haar grüne augen helle Haut und eine größe über einen meter achtzig als optimal ansah. Desweiteren war es eine Stark pyramidenartig aufgebaute Klassengesellschaft. Die Regierungsklasse regierte und wohnte wortwörtlich über den Wolken, es war die einzige Klasse in der Bionik nicht erlaubt war.Darunter wohnte die Oberklasse, normalerweise pensionierte Militärs, hochrangige Wissenschaftler und Ingeneure und Firmenbesitzer. Darunter die Mittelschicht in einigermaßen guten lebensbedingungen aber unter ständiger Überwachung und nie schwindendem Leistungsdruck. Unten in den Städten wohnten die wirklich armen schweine, eigentlich eine eigene Gesellschaft von 'Untermenschen' es gibt viele Wege nach unten aber fast keiner führt zurück. Lifte führen selbst in die untersten ebenen, wo sie festungsartig verteidigt werden in Chemiefabriken und Minen, stark verteidigt und immer von den Armen schweinen profitierend indem man sie bis an die knochen und zu tode arbeitet. Militärtechnik ist ähnlich der in der Glanzzeit nach dem zweiten und vor dem Dritten Weltkrieg, vorallem chemische Massetreiber. Aber man hatte die anfänge der Genmodifikation, nur brauchten die Genmods damals ständig Ergänzungsmittel . Bionik war relativ weit fortgeschritten und dank der Coils relativ weit verbreitet, wobei die Qalität stark variierte. Es gab damals nur Körperpanzerungen zwischen Tier 0 und Tier 4. Während der Underhive in dem diese geschichte wohl meistens spielen wird nur Tier 0 oder 1 zum kauf anbieten konnte. Dieser Underhive wurde von Gangs und Kollektiven beherrscht, wobei die Kollektive eher als konkurrierende Handelsgruppen zu sehen waren, während Gangs eher Warlords gleichzusetzen waren. In dieser Welt gibt es kaum ein gesetz und verbrecher fliehen sich oft nach dort unten. Doch das will nicht heißen das dort diese nicht erledigt werden. Sogenannte Slayer, Kopfgeldjäger die statt der Polizei die sich schon lange nicht mehr den underhive betritt mit schwerem gerät das erledigt was getan werden muss. Manche von ihnen fast eigene gesetzhüter der Gesetzlosen unterwelt, andere größere Monster als die die von ihnen gejagt werden.
[align=left]"Nun, nicht ganz - auch wenn der Anfang gut zu einem Superhelden passen könnte. Ihr Name war Vetra - oder zumindest war das der Name den sie sich gab nachdem sie sich ein wenig in den Slums eingelebt hatte. Sie war aus einem Labor eines Bionikherstellers ausgebrochen das eigentlich dazu da war um die letzten Stufen von Prototypen zu testen bevor sie auf den Markt gebracht wurden. Der Leiter dieser Einrichtung empfand anscheinend unglaubliche Freude daran, Junge Leute aus den Slums zu entführen und sie als Versuchskaninchen zu missbrauchen - und Vetra war eine von ihnen. Ihr wurden beide Arme, Beine, Schulter- und Hüftglelenke amputiert und durch Bionik ersetzt, die Augen durch künstliche implantataugen ersetzt und die Wirbelsäule durch ein bionisches gerüst verstärkt bevor sie in Arenen, Hindernisparcours und Labyrinthe voll mit Kampfdroiden, Fallen und Feinden geworfen wurde, in einen Kampf auf Leben und Tod den schon viele vor ihr verloren hatten. Vetra aber schien etwas anderes zu sein. Vielleicht lag es an den moderneren Prothesen, vielleicht war sie einfach von einem biologischen Standpunkt her überdurchschnittlich kompatibel mit ihren augmentierungen, vielleicht waren es die übernatürlich anmutenden Reflexe und das geschick, für die sie später bekannt werden sollte, vielleicht waren ihre Entführer mit der Zeit leichtsinnig geworden - doch eines tages zerstörte eine der vielen explosionen ein über die jahre geschwächtes Wandpanel und sie konnte der arena in die Anlage entfliehen, wo sie das tat was sie gelernt hatte: töten bevor sie getötet werden konnte. Monate lang hatte sie sich an ihren humanoiden gegnern Willen, Reflexe und Kampfkunstfähigkeiten stählen können, sie konnte mühelos aus dem stand auf einen Balkon im ersten Stock springen und einem trainierten Soldaten den Brustkorb mit einem einzigen faustschlag zertrümmern. Unzählige male hatte sie unter Beschuss stehend mit von Gegnern aufgesammelten Waffen das feuer erwidert und wohl mehr Schüsse unter Gefechtsbedingungen abgefeuert als die im Labor befindlichen Wachen auf dem Schießstand. Sie war in jeder Hinsicht zu einer Tötungsmaschine erzogen worden, die sich nun ihren Weg in die Freiheit erkämpfte wie ein wildes Monster das den Duft der Freiheit riecht.
Als das ganze außerhalb der Einrichtung bekannt wurde waren die verantwortlichen eher damit beschäftigt ihren eigenen Hals zu retten als ein Testsubjekt zu jagen, sodass Vetra schon längst in den unteren Ebenen der Hivecity Carnifex abgetaucht war als man es ernsthaft versuchte. Nach einer kleinen komplikation bei einer frühen OP in der Anlage hatte sie sämtliche konkreten Erinnerungen an ihre Vergangenheit verloren, wodurch sie nun ohne wirkliche Heimat von versteck zu versteck schlüpfte und anfing, sich hier und da arbeit als das zu suchen, was sie gelernt hatte zu sein - eine Tödliche Kombination aus gnadenlosem Training, technologischem Fortschritt und unscheinbarem aussehen."[/align]
"Der Prinz Jhon Doe, wie er sich selbst nannte war ein junger Mann geboren in die obere Mittelschicht mit guten Chancen in die Oberschicht aufzusteigen. Er arbeitete in einem Munitionslabor in einer der mächtigsten Rüstungsfirmen des Landes. Nach einer Pyrogelexplosion, die seine Linke Körperhälfte verunstaltete und ihm Lebensgefährliche Verbrennungen zufügte schien es als wäre sein leben gelaufen, wobei er doch gerade erst zu arbeiten begonnen hatte. Doch seine Eltern die das schicksal ihres erstgeborenen nicht wahr haben wollten setzten alles in bewegung was ihnen zur verfügung stand, selbst der Staat erkannte in dem jungen Mann ein nöglicherweise sehr wertvolles exemplar Mensch. Auch wenn der Schaden an seinem Körper einen absurden Grad erreicht hatte schaffte man es dem Jungen wieder einen Körper zu verschaffen der das leben lebenswert machte. Auch wenn die Phantomschmerzen nur langsam weniger werden würden und vielleicht nie verschwinden würden, musste man linken arm und linkes bein amputieren, die Offenen schulterplatten ersetzen und selbst die Hüfte restabilisieren. Der extrem umfangreiche Eingriff forderte Chirurgen und Bionikern an diesen drei Tagen alles ab was sie hatten. die Linke Gesichtshälfte musste ersetzt und rekonstruiert werden und das linke auge war nicht mehr zu retten. Am ende hatte man wohl mehr als 30% der Haut ersetzen müssen und ebenfalls wohl in etwa 30 % des körpers. Es war das Glück das dieser Junge hatte welches ihm das leben rettete. Trotz exzessiver Schäden waren seine inneren Organe weitestgehen intakt geblieben, seine Lunge und die Milz würden sich wohl nicht vollständig regenerieren aber eine Lungenleistungsfähigkeit von 90% war durch entsprechenden Sport und medikation zu beheben, so dachten die Doktoren damals, bis der Prinz später tatsächlich das verlorene gewebe durch eine Nachzüchtung austauschen lies. Denn sein Unfall wäre für ihn glücklich verlaufen hätte er nicht zwei seiner Kollegen aus dem Feuer gerettet und wäre er dann nicht einer Sekundärexplosion zum opfer gefallen. Die medallie für Volksheldentum und die Öffentliche ehrung verschafften dem Mann genug prestige um zum Forschungsgruppenleiter aufzusteigen. Nun muss man aber wohl erwähnen, dass das was ihn wirklich letztendlich zu dem gemacht hat, was der Staat von ihm erwartet hat war sein Nebenberuf und seine Expertise die ihm den hohen Posten des Forschungs und Entwicklungsleiters von Howard und Koch Ammunitions aufsteigen lies.
Nun wollen wir aber die Entwicklungsgeschichte vom Prinzen hinter uns lassen und uns sein Hobby genauer ansehen, da dies der Grund war, welcher ihn überhaupt in unsere Geschicht bringt. Prinz Jhon Doe war nämlich ein Slayer und nicht nur irgendein Slayer. Er war einer von der Gerechteren Sorte, die nur töteten wofür sie vom Staat bezahlt wurden und sich nicht um die jenigen kümmerten deren Verbrechen sie nicht der Todesstrafe würdig erachteten. Nichtsdestotrotz hatte er in seinen vielen Jahren als Slayer einige Gangmitglieder um ihr Leben gebracht und den ein oder anderen Spion eben selbes gekostet. Da er auch 'Gesetzeshüter' Aufträge der lokalen Bevölkerung des Underhives annahm, solange sie nicht gegen seine Prinzipien verstießen hatte er neben den kontakten im uberhive auch einige im underhive, auch wenn diesen kontakten oft nur sein Pseudonym und der kalte blick durch seine Omnisensorbrille bekannt war. Prinz Jhon Doe sah wohl eher einem Bösewicht als einem Helden gleich, gehüllt in wahrscheinlich verrußter Tier 2 Körperpanzerung die bis auf sein gesicht alles einschloss und teils unter einem Zerfleddertem Mantel verborgen war und dann noch die kombination aus doppelfiltermaske und Omnibrille müssen eher an einen alptraum erinnert haben als an einen Ritter in glänzender Rüstung ..." "Aber er war doch einer der guten, oder?" fragte Lucille: "Ein Prinz wird doch sicher auch eine Prinzessin Retten, oder?" "Oh, da ist sie wieder mein kleines Orakel, aber ich will fortfahren bevor wir noch die ganze Geschichte verraten." erwiderte der alte Mann und zwinkerte dem Mädchen zu.
"Und dann gab es da noch einen Mann der sich nur Dead Rat nannte. Er war in seiner Vergangenheit IT Sicherheitsexperte und war mutig genug offen seine meinung gegen die Obrigkeit abzugeben. Dann wurde er von seiner Frau verraten die fürchtete, dass wegen ihm die ganze Familie in die Umerziehung geschickt werden könnte. Keine schöne sache, das Kann ich euch sagen. Er schaffte es noch vor den Beamten der Sicherheit zu fliehen wobei es ihm gelang sie abzuschütteln und mit einer List seinen Tod vorzutäuschen. Er ließ sein Gesicht Operativ verändern und Schloss sich einem Kollektiv an. Er verbesserte seine fähigkeiten am Computer und Lernte den Umgang mit Sprengstoffen und Elektronik. Bald wurde er zum Auftragssaboteur. Dieser Mann hat dabei seine Familie nie vergessen und hatte eine wut gegen die Obrigkeit die die Menschen unterdrückte. Und er wusste gekonnt diese wut einzusetzen. Er trug stets seinen Ledermantel mit Kaputze, Vollbart und Schweißerbrille. Mehr von seinem Gesicht sollen nur seine Kameraden gesehen haben, aber es wird von ihm gesagt er habe braunes Haar sowie braune Augen gehabt haben. Und eine markante Nase. Wie bei vielen hatten die Abgase der Chemiefabriken im unteren teil der Stadt seine Haut künstlich altern lassen und seine Stimme rau gemacht."
... es war kalt, die Lüftungsschächte waren voll geöffnet und es wurde langsam Winter, oben konnte man den Schnee auf die Kristallenen Panoramadächer der Regierungshallen rieseln sehen. Doch hier unten, unten im Underhive? Nein die Welt hatte hier weder Zeit für schönheit, noch die chance dazu. Die Rußschicht an den Wänden war ein Paar millimeter dick, alleine das machte einem deutlich das Sauberkeit hier unten eine Seltenheit war. Doch Prinz war nicht gerade zimperlich er war daran gewöhnt, sein dreckiger übermantel, versteckte die zerkratzte T2 KP die ihn vor vielem schützte den rest filterte der gute Hazza Filter aus der Luft. Er war heute schon fertig mit seinen Geschäften, aktuell war er auf dem weg zu Vladeks Eck, Hanna und Martin waren fertig. Jetzt noch ne halbe stunde bei Vladek vielleicht ergab sich noch was, heute war für die beiden schluss, nicht für ihn, vielleicht hatte Vladek mal wieder von ein paar idioten gehört die sein Eck unsicher machten.
[align=left]Verta saß in einer der schlecht beleuchteten Ecken in Vladeks Kneipe. Heute war einer dieser seltenen Tage gewesen in denen niemand auf die idee gekommen war sie umzubringen um ihre augs verkaufen zu können und sie hatte sich dazu entschlossen, das ganze mit einem kleinen Drink zu feiern - wer weiß, vielleicht hatten die Leichen der Augmentdiebe die ihren Weg sporadisch säumten ja dazu geführt dass man sie in zukunft in ruhe ließ, aber das war eine Hoffnung ohne Grund, etwas das hier unten nicht allzu gut für die Gesundheit war... Mit langen Jeans, langärmligem Kapuzenmantel und Handschuhen konnte man ihre Augs mit bloßem Auge nicht erkennen und sie hoffte, dass wenigstens heute abend niemand mehr noch mit Blei oder Stahlklingen versuchen würde ihren tag zu vermiesen.[/align]
Der Prinz war bekannt, Jhon Doe's gabs wie sand am meer aber es gab eben nur einen mit einem Todschläger der einem Zepter ähnlich sah, den Prinzen. Er unterhielt sich mit ein paar anderen über den aktuellen zustand der straßen, dann warf er Vladek eine Id vor die Nase. "Hört, unser Prinz kommt wieder und hat mal wieder einen Erledigt. Marek nimm die Viper vom Bord, wer auf die Viper und unseren Prinzen hier gewettet hat, holt euch die chips noch heute, morgen gibts keine mehr." erwiderte Vladek. "Und nach alter Tradition, die runde auf den alten Wixer geht aufs haus." Prinz steckte die ID wieder ein, nahm seinen Drink, wie immer Dazzler, etwas das in etwa Zitronenlimo mit Cola entspricht, und nahm einen tiefen zug. Jetzt sah er sich um, Vladek hatte nichts, sonst wüsste er es, aber vielleicht gab es jemand anderen, der was hatte oder ne Gruppe die gerade noch einen Mann brauchte.
Saubere Leistung dachte Vetra als das Bild der Viper von der Wand geholt wurde. Viper war zwar nicht gerade der größte vollidiot der Underhives oder übertrieben bedrohlich gewesen, aber dieser "Prinz", oder wie auch immer der anwärter auf seine persönliche Vorstellung eines Throns sich gerne nennen wollte schien zumindest zu verstehen was er tat. Das Timing war auch passend, der Drink aufs haus kam an kurz nachdem ihr eigener Drink leer war. Sie wandte den Kopf zu dem Prinzen, sodass sie ihn mit einem auge an der kapuze vorbei ansehen konnte und deutete mit dem Glas an ihm zuzuprosten.
Prinz nickte der Frau zu, ein erstaunliches Exemplar Underhilveling, so viele Augments an einer person hatte er hier unten noch nicht gesehn, aber ohne seine Omnibrille hätte er es auch nicht erkannt. Gut das er aus gewohnheit maximal die gasmaske absetzte aber nie seine Brille. Er warf einen Blick auf die Uhr, noch einen kurzen in die runde dann seuftze er stand auf und machte sich auf den weg zum Lift, sein Tag für heute war gelaufen, morgen war eine neue Testreihe angesetzt, von ihm selbst, dazu verschlafen aufzutauchen, nun sagen wir so nicht die beste etikette. Credits und Loyality, die Belohnung war ziemlicher standart, aber man nahm was man kriegen konnte. Als er heim kam, grüßte ihn die leere Wohnung, mit angenehmer Temperatur und guter luft. Es war frisch geputzt, auf dem tisch lag ein Laptop, daneben akten. durch die Panoramafenster schien dezent die Sonne, Uberrassenstandarts eben, er war auch nicht mehr davon entfernt in die Krone von Carnifex aufzusteigen, noch ein paar neuerungen in der Munitionsbranche und er könnte endlich die Tochter vom alten Haiger heiraten. Die kleine Christina. Er legte die Panzerung, welche er bereits im lift ausgezogen hatte zusammen mit seinem Waffenkoffer wieder zurück in den Schrank. Danach jagte er einen kurzen Check über seine Augments und dann endlich, ließ er sich ins bett fallen. Es dauerte ein wenig bis er sich seufzend wieder erhob, aß und sich herrichtete und sich dann endgültig ins bett fallen lies.
[align=left]scheint einer der weniger problematischen Slayer zu sein dachte Vetra während sie ihren Drink alleine trank. Scheint nicht unnötig über leichen zu gehen und behandelt die leute hier unten zumindest halbwegs wie menschen, obwohl er definitiv von etwas weiter oben zu kommen scheint... Sie zahlte, ließ ein Trinkgeld da und machte sich auf den Weg in den underhive, der langsam abgedunkelt wurde um Nacht vorzutäuschen. Arbeitszeit. Um genau zu sein, Vorbereitung auf die Arbeit - Gebäude ausspähen, Wege für die Infiltration und für die Exfiltration zurechtpicken, pläne machen, das übliche eben. Die gesuchtenliste war lang, die Kopfgelder durchaus passabel und die Ziele versprachen einen aufregenden Einsatz wenn es denn endlich soweit war... Sie verbrachte gut acht Stunden regungslos auf dem Flachdach eines Lagerhauses und prägte sich jeden Patroullienweg jeder Wache so wie deren ausrüstung minutiös ein bevor sie sich wieder zurückzog, das Lüftungssystem duch einen Schacht auf dem dach wieder verließ und sich ungesehen auf den Weg zurück machte. Ihr schlafquartier befand sich in einer Lücke die sich zwischen zwei schief gebauten gebäuden aufgetan hatte als sie seitlich auseinander gesackt waren. Das Loch war mit Metallblech und Trägern zugeschweißt worden um die Gebäude zu stabilisieren, was funktioniert hatte, und sie hatte sich in der Lücke mit einer Hängematte einen Schlafplatz geschaffen der gut genug versteckt war um sich dort halbwegs sicher zu fühlen. Sie legte sich hin und schloss die Augen, während ein metallblech weiter der neue tag langsam begann.[/align]
Es war um drei uhr nachts als sein Telefon klingelte. Er brummte drechte sich weg und fiel aus dem Bett, von jetzt auf gleich war er wach. "Prinz hier?" antwortete er in Telefon, neugierig denn das hier war keine Nummer aus dem System und es war kostspielig Anrufe im Staat zu unterdrücken. "Sehr gut, Jona, ich brauche sie, packen sie ihre Slayerausrüstung ein und beeilen sie sich. Kommen sie zu meiner Villa so schnell sie können, es geht um Christina." Das war ... Haiger und es ging um Christina?! War ihr etwas passiert und warum die Slayerausrüstung?! Doch selbst über eine Verschlüsselte leitung zu reden war anscheinend gefährlich, also antwortete er mit einem knappen: "Verstanden!" Er warf sich direkt in montur, zog nicht einmal standartkleidung an sondern verwandelte sich direkt in einen Slayer. Neuroblitz in die Filterfächer steckend, vielleicht würde er den boost diesmal brauchen. Er schnallte sich den Rucksack um und griff den Koffer. Egal wie schwierig es werden würde das hier zu erklären, solange es um Christina ging war es das aller wahrscheinlichkeit wert. "Für sie würde ich auch den Hivedweller machen" murmelte er während er seinen Schlüssel griff. Diese aussage von einem Slayer bedeutete viel, denn die kannten die Bedingungen dort unten nur zu gut, Prinz erst recht, nachdem er 6 jahre im geschäft ist, seit er 18 war und die erste Waffe kaufen konnte. Er warf sich seine Kaputze über und schloss die Tür hinter sich, er nahm die Xpressrail, die ihn erstaunlicherweise - eigentlich nicht zu der zeit, wo die Rails eh leer waren - direkt zu Haiger brachte, keine 5 Minuten wurde er auch schon von Jakob dem Buttler von Haiger empfangen. Der starrte ihn kurz an, bis Prinz ihm seine ID zeigte, nickte und führte ihn direkt in Haigers Arbeitszimmer. Hier traf er nicht nur auf Haiger sondern auf die ganze Familie die hier residierte also auch Christina die ihn ein verängstigtes lächeln schenkte - er hatte natürlich seine Maske und Brille abgenommen - und Mrs Katharina Haiger. "Gut das sie hier sind Jona." "Kein problem Mr. Haiger." "Nenn mich Alfred, für Höflichkeiten ist hier keine Not. Wir haben ein anderes Problem, ich habe gesteckt bekommen das mich jemand oben angeschwärzt hat, ich würde für das Imperium arbeiten. Das wäre an sich nicht so schlimm, wäre nicht eine GeStaPo-Razzia geplant, du weist was ich damit meine." "Ja, wenn die Gestapo etwas sucht, findet sie es. Das bedeutet ... hochveratsanklage ... aber was - Es war ihm klar das alle Hingerichtet würden die aktuell im Haus waren er konnte aber nichts dagegen tun, dann warf er einen Blick auf das Angstgequälte Gesicht von Christina - Da ich hier bin haben sie einen Plan?" Haiger warf einen Blick auf seine Frau und sie nickte ihm zu, sein gesicht gequälter als das ihre, Katharina Haigar war eindutig eine Frau wie man sich keine bessere wünschen konnte. Noch mehr Grund Christina für ihn zu schützen. "Ja es gibt einen Plan, auch wenn er mir nicht gefällt. Wir legen Katharina als Spion dar und sie wird heute mit Christina flüchten, du wurdest von mir gerufen weil ich dir vertraue sie zu verfolgen und mir meine Tochter zurückzuholen. So erklären wir, warum du hier bist und warum du morgen noch im Underhive bist." "Okay, das heißt ich bringe die beiden irgendwo sicher im Underhive unter? Das ist alles andere als einfach, aber ich habe kontakte, es scheint leider unsere beste option zu sein." Prinz seufzte, das hier war ein himmelfahrtskommando. "Ja ist es, also bist du dabei, junger Prinz?" Prinz nickte: "Ja, aber dafür brauchen die beiden eine verkleidung." Das war das kleinste problem, gepackt in T1 Panzerung und mit der Typischen Jhon Doe Visage, damit würde er sie wohl durch alles durchbringen, vor allem bot die montur zwar minimalen aber dennoch genug schutz. Sie feuerten einige Male im Lärmisolierten Haus durch die gegend einfach um deutlich zu machen , das hier eine verfolgung und eine Schießerei stattgefunden hatte. Haiger küsste seine zwei Frauen und flüsterte seiner richtigen Frau noch ein paar Worte ins Ohr. Prinz lief den beiden voran, die ihm geduckt folgten, ihr gepack war leicht, mehr als was sie tragen konnten würde ihnen unten wohl eh nichts bringen. So schnell konnte es gehen, einmal von jemandem angeschwärzt schon geht das leben den Bach runter? Nein das wollte Prinz nicht wahrhaben, während er im Lift neben den beiden stand, sonst war er leer, nachdem um diese zeit fast niemand wach war. Er war sich klar, dass der Staat nicht das Paradies auf Erden war, aber das? Jemand musste sich um die Schwarzen Schafe kümmern. Er würde aufrüsten müssen und er wusste genau wo, aber jetzt hieß es erst mal zu Vladek, der hatte ihm schon einiges erzählt und gesagt das er jederzeit leute von ihm unterbringen könnte, wenn Freunde von ihm Probleme hätten. Jetzt wurde es zeit wieder einen Gefallen einzufordern, wie vor drei Jahren als Vladek Gerhard untergebracht hatte, nachdem dieser ein Experiment verhauen hatte. Unten an der Liftfestung hauchte er die Wachen nur düster an. Sie kannten den Verrückten schon länger, wenn er um so eine Zeit auftauchte, dann hatte er einen Auftrag oder stress abzubauen, daran hinderte man Slayer nicht. Damit kamen die drei ungeschoren an den Wachen vor. Er zog das Kampfgewehr und geleitete die beiden schweigenden Damen. "Vladek, ich brauch dich wieder einmal ..." "Dachte ich mir wenn du hier um vier aufschlägst ich vermute du brauchst eine unterkunft für die beiden ... männer, frauen?" Die beiden schwiegen, sie hatten einfach nur angst, die abgeranzte Bar war hier eines der besten Etablisements und das hieß etwas. "Okay, hier um die ecke drei Straßen weiter, hat sogar fliesend wasser, nicht vergessen, abkochen aber sonst ... auch mit eigener beleuchtung nur brav abschließen." erwiderte Vladek. Er gab Prinz den Schlüssel und sprach dann weiter: "Die beiden sind von oben, d.h. du willst auf sie aufpassen oder willst du jemanden als Leibwächter?" "Ich habe darüber nachgedacht, wenn ich länger unten bin als einen Tag ohne ankündigung, könnte es sehr Problematisch werden." Vladek nickte verständig: "Okay, wen hast du im auge?" "Jaga und Kara, sind bei der Hellhound aktion drauf gegangen ... und es sollte eine frau sein, sag mal, die eine in der Ecke, die ist kein Slayer, d.h. du hast kontaktdaten?" "Nein, aber meine Jungs treiben sie dir in 6-9 Stunden auf, ich vermute mal du hast genug chips?" "Mein Auftraggeber allein hat mir 14 T3's mitgegeben, ich wollte eh erst einmal umtauschen." Er tauschte, 3 T3s gegen 30T2s und davon nochmal 3 auf 300 T1 Chips, das machte im endeffekt 14000 Chips, damit konnte man einfach Vladeks laden kaufen. "Du nimmst das meiste aber wieder mit nach oben, oder in dein Fach, oder?" "Klar, nur die eingetauschten bleiben bei den beiden, wir brauchen keine Zielscheiben auf ihren köpfen, gut dann bring ich sie unter." "Ich schicke sie an die Hütte, ihr passwort wird Schutzengel." Prinz brachte die zwei in die Hütte, spartanisch aber sauber, selbst das war schon eine Seltenheit, danach sperrte er erst einmal ab, besorgte ihnen noch etwas zu essen, die Festungswachen waren das gewohnt, Dienste hier unten können auch sehr gut mit essen bezahlt werden und er hatte das Geld und es war auch nicht ungewöhnlich. Er verstaute das getrocknete Essen und setzte sich dann neben die Tür, "Sind wir jetzt sicher?" fragte Christina erschöpft. Prinz setzte die brille und die Maske ab und erwiderte lächelnd: "Natürlich, schlaft jetzt erst einmal." Sie lächelte erschöpft, fiel in sein Bett und schlief mehr oder weniger noch in dem Augenblick ein.
[align=left]Ich denke ich weiß genug um heute abend den Hit zu versuchen... dachte Vetra als sie sich wieder auf den Weg zu der bar von gestern - wie hieß sie noch gleich? - machte. Wenn ihr den Tag über niemand die nummer 8 auf der gesuchtenliste vor der nase wegschnappte konnte das eine durchaus spaßige nacht werden. Sie entschied sich dafür, den Tag über nicht viel umher zu streifen und erstmal wieder ihre Ecke aufzusuchen. Hier drin würde nicht viel passieren, jeder der nur halbwegs bei verstand war würde in einer Umgebung mit so vielen bewaffneten leuten daran denken keinen Ärger zu verursachen. Außerdem hatte der laden ein gewisses Flair, die richtige Kombination aus heruntergekommen und trotzdem ein bisschen heimelig, die etwas weniger unangenehm war als der Rest des unterhives. Wirklich kein schlachter Platz um auf den Einbruch der Dunkelheit zu warten.
"Hey - hast du gerade zu tun?" fragte der Barkeeper - Vladek, das war sein Name... - Vetra. "Vorhin hat jemand sich nach jemandem erkundigt der den Personenschutz für jemanden übernehmen könnte und speziell nach dir gefragt." Ein Auftrag. Einfach so aus dem Blauen heraus. Ich muss wirklich den Kopf etwas weiter unten halten, das ist schon deutlich viel mehr Aufmerksamkeit als ich jemals hier unten haben wollte... "Zu tun nicht wirklich, allerdings bin ich eher der typ auf der anderen Seite wenn es um personenschutz geht. Sicher dass sie mich für nen Personenschutzauftrag empfehlen wollen?" "Hey, sie sehen kompetent aus und haben sich noch keinen Namen als jemand gemacht der anderen einfach so in den Rücken sticht" antwortete Vladek, "das ist schonmal deutlich beser als der Durchschnitt. Außerden, wenn sie mit der Gegenseite erfahrung haben wissen sie worauf sie aufpassen müssen." Ich kann nicht glauben dass ich das wirklich tue... dachte Vetra. "...Na gut - sie sind echt gut darin leute zu überreden, wissen sie das?" fragte sie während sie die Chips für den Drink auf die Theke legte und austrank. "Ich werd mir das ganze zumindest mal ansehen."
Es war niemand außerhalb der genannten adresse der auf der Lauer lag um ihr eventuell einen Hinterhalt zu legen. Wie es in der Wohnung aussah war jedoch eine ganz andere sache - so gut ihre bionischen augen auch waren, durch ordentliche Wände sehen war leider nicht drin... Scheiß drauf, wenn jemand denkt er muss sich so dumm anstellen um mich auszuschalten wird er mich auf offener Straße auf distanz beschießen anstelle es auf einen nahkampf anzulegen dachte sie als sie zur Tür ging und klopfte.[/align]
Prinz öffnete die Tür nachdem er das Passwort abgefragt hatte. "Hallo." erwiderte er und schloss die Tür hinter Vetra: "Mich wirst du wohl kennen, Prinz sagt hier in dem Viertel den meisten was, nachdem du dich fragst warum ich nach dir gefragt habe, es gibt kaum Weibliche Slayer, da nimmt man was man bekommen kann, ich hab hinten zwei Damen die ich nicht gerade einem Mann anvertrauen will ..."
[align=left]Ein Slayer der für Leute hier unten Personenschützer anheuert? Ich hab hier ja nen richtiggehenden Pfadfinder vor mir... dachte Vetra. "Ja, so unbekannt bist du tatsächlich nicht. Ich hoffe du hast sorge getragen dass sonst niemand wirklich weiß dass du einen Personenschützer für jemanden angeheuert hast - oder im allgemeinen dass hier unten jemand lebt der dir wichtig zu sein scheint."[/align]